Lebendige Ozeane – geheimnisvoll und bedroht
Die jährliche Herbsttagung ist seit 26 Jahren ein Fixpunkt im Jahresprogramm des Naturmuseums. Dieses Jahr stehen die Ozeane und ihr Schutz, ihre Bedeutung fürs Erdklima sowie die im Ozean lebenden Tiere und Pflanzen im Fokus. Vor Ort werden vier Fachpersonen in Kurzreferaten über die neusten wissenschaftlichen Erkenntnisse zu den Ozeanen berichten und einen Einblick in ihr Arbeitsgebiet geben.
Überleben in der Welt der Extreme
Mit Beginn der Herbstzeit zieht es die Menschen wieder vermehrt in die Gebirgswelt. Gut ausgerüstet mit Hightech-Kleidung und passendem Schuhwerk wird in diesen Höhenlagen den extremen Bedingungen getrotzt. Für ganzjährig dort lebende Tiere und Pflanzen gehören diese Extreme aber zum Alltag. Die neue Sonderausstellung «Gipfelstürmer und Schlafmützen – Tiere und Pflanzen im Gebirge», eine Produktion des Bündner Naturmuseums, stellt vom 7. Oktober 2023 bis zum 25. Februar 2024 die faszinierenden Überlebenstricks von Gebirgstieren und -pflanzen vor.
Schenkung der Schmetterlingssammlung Paul Gloors
Das Naturmuseum St.Gallen hat eine grosse Sammlung von einheimischen Schmetterlingen aus der Ostschweiz als Schenkung erhalten. Sie stammt von Paul Gloor, dem ehemaligen Gemeindepräsidenten von Wald AR. Die insgesamt 132 Sammlungskästen mit einer grossen Vielzahl an Schmetterlingsarten der letzten 50 Jahre bilden eine wichtige Forschungsgrundlage, um Veränderungen in der Artenvielfalt der Ostschweiz feststellen zu können.
Forschungszusammenarbeit zwischen St.Gallen und Genf zeigt neue Nagetierart
Die Schweiz ist um eine Säugetierart reicher
Eine Forschungszusammenarbeit zwischen dem Naturmuseums St.Gallen und dem Muséum d’histoire naturelle de la Ville de Genève hat gezeigt, dass sich die Haselmäuse der Ostschweiz und der Westschweiz so stark genetisch unterscheiden, dass diese neu als zwei verschiedene Arten gelten. Mit dieser Erkenntnis ist die Zahl der wildlebenden Säugetierarten in der Schweiz in den dreistelligen Bereich übergangen.
3.5 Tonnen Stahl für ein neues Universum
Seit Mitte März verwandelt sich der einstige Ausstellungsbereich «Energien und Rohstoffe» im 4. Stock des Naturmuseums in den neuen Bereich «Mensch und Universum». Nach der ersten Phase des Abbaus schreitet nun der Aufbau des grössten Schweizer Spiegelraumes voran. Er wird ab Ende Jahr das Universum und unseren Platz darin neu in Szene setzen. Teil des Ausstellungsbereiches sind auch Fragen nach den gegenwärtigen Herausforderungen im Umgang mit der Umwelt.
Was uns Kieselsteine erzählen
Kieselsteine sind täglich zu entdecken: in der Natur wie auch in der Stadt. Die neue Sonderausstellung «Kleiner Kiesel ganz gross» – eine Produktion des Naturmuseums Winterthur – zeigt vom 20. Mai bis zum 17. September 2023 neben der Vielfalt und Schönheit der Kiesel auch ihre verborgenen Geschichten. Woher kommen sie und wie erhielten sie ihre Form? Was lebt unter ihnen und wofür werden sie heute verwendet? Exklusiv in St.Gallen werden ausserdem besondere Kristallstufen aus der Sammlung des Ostschweizers Dr. Bertold Suhner präsentiert.
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Von der kleinen Welt des Eies hinaus ins Universum
Mit den frühlingshaften Temperaturen öffnet auch die beliebte Sonderausstellung «Allerlei rund ums Ei» im Naturmuseum St.Gallen ihre Türen. Ab morgen Dienstag, 14. März, steht das Ei als Symbol für Fruchtbarkeit und erwachende Natur im Mittelpunkt. Aber auch im 4. Stock des Naturmuseums entsteht Neues: ab sofort wird der bisherige Ausstellungsbereich «Energien und Rohstoffe» in den neuen Bereich «Mensch und Universum» umgestaltet.
Helden der Natur im Fokus der Kamera
Von mutigen Kröten und sparsamen Wüstenfüchsen – am Wochenende vom 18./19. Februar wird das Naturmuseum zum Kino. Präsentiert werden 23 Natur- und Tierfilme aus der ganzen Welt. Sie bieten überraschende Einblicke in die Vielfalt der Natur, thematisieren deren Gefährdung sowie erfolgreiche Lösungen von Umweltproblemen. Teil des Programms sind auch die Preisträger:innen des internationalen Filmfestivals «NaturVision».
Von rollenden Steinen und tierischen Gipfelstürmern
Nach einem «wilden» Jahr mit der Sonderausstellung «Wildes St.Gallen – der Stadtnatur auf der Spur» stehen ab Mai 2023 die Kieselsteine und ihre Entstehungsgeschichte sowie ab Oktober die Tiere und Pflanzen des Gebirges im Fokus. Ausserdem bereichern neue Veranstaltungs- und Kursangebote das Halbjahresprogramm des Naturmuseums St.Gallen, die auf eine interaktive Vermittlung von Natur- und Umweltthemen setzen.
Dienstag bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr.
Mittwoch bis 20 Uhr