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Umbau im 4. Stock:
ab 2024 neuer Bereich «Mensch und Universum»

Der Umbau im bisherigen Ausstellungsbereich «Energien und Rohstoffe» im 4. Stock hat Mitte März begonnen. Ab 2024 wird hier der schweizweit grösste Spiegelraum eröffnet, der eine faszinierende Sammlung von Meteoriten mit Lichteffekten neu in Szene setzt und auf eindrückliche Weise den Platz der Erde im Universum zeigen wird. Teil des neuen Ausstellungsbereiches werden auch Fragen nach den grossen Herausforderungen der Gegenwart im Umgang mit der Umwelt sein.

Die Baustelle wird durch eine Bauwand abgetrennt, die von den St.Galler Illustratoren Joël Roth und Nico Kast zum neuen Thema gestaltet wurde. Sie enthält eine Selfiewand, an der sich Besucher:innen auf ihrem Platz im Universum verewigen können. Wer sein Foto auf Instagram bis 1.11.23 mit #menschunduniversum_nmsg postet, nimmt am Wettbewerb teil. Das meistgelikte Foto gewinnt eine Preview-Führung im neuen Ausstellungsbereich mit Museumsdirektor Matthias Meier für 10 Personen.

Gerne informieren wir Sie hier zum Stand des Umbaus und liefern wöchentlich einen Einblicke in die Baustelle hinter der Absperrwand.

Bauwoche 12: Frisch gestrichen
Bauwoche 11: In neuen Dimensionen denken
Bauwoche 10: Welche ist die Schönste?
Bauwoche 9: Eintauchen ins Universum
Bauwoche 8: Blick in die Zukunft
Bauwoche 7: Ab ins Recycling
Bauwoche 6: Abbau im Zeitraffer
Bauwoche 5: Der Storch zieht um
Bauwoche 4: Abschied vom Geothermie-Lift
Bauwoche 3: Der perfekte Plan
Bauwoche 2: Raum schaffen für Neues
Bauwoche 1: Es geht los!

Bauwoche 12: Frisch gestrichen

Viel Weiss für neue Inhalte

Nach dem Einsatz von 35 Kilogramm Farbe und 125 Meter Malerklebband erstrahlen die Wände des ehemaligen Ausstellungsbereichs «Energien und Rohstoffe» in blütenreinem Weiss. Die insgesamt 120 Quadratmeter grosse Wandfläche erhält ab 2024 ein komplett neues Erscheinungsbild. Unterschiedlich gestaltete Wandelemente in Form von Kacheln werden künftig verschiedene Landschaftstypen repräsentieren. Zu jedem Typ werden die drängendsten Umweltfragen thematisiert.

Bauwoche 11: In neuen Dimensionen denken

Welcher Inhalt passt wo?
Während der Umbau voranschreitet, entwickeln Museumsdirektor Matthias Meier und Petra Wiesenhütter laufend die Inhalte des neuen Ausstellungsbereiches weiter. Aktuell steht die Konzeption des menschlichen Aspekts im Universum an. Welches sind die Herausforderungen der Gegenwart im Umgang mit der Umwelt? Ist es die Klimakrise, der Artenverlust oder der Umgang Mikroplastik? Ausserhalb des schwarzen Quaders mit den Inhalten zum Universum werden zu ausgewählten Umweltfragen interaktive Themenpfade entstehen. Welche dies sind, wird zurzeit noch intensiv diskutiert.

Bauwoche 10: Welche ist die Schönste?

Mit vielen Tests zur richtigen Oberfläche
Die Aussengestaltung des schwarzen Quaders erfordert besondere Aufmerksamkeit, da dieses Element im künftigen Ausstellungsraum prägend sein wird. Entsprechend testeten die Museumstechniker in mehreren Versuchen unterschiedliche Oberflächengestaltungen.

Auf dem Foto sind an der Wand von links oben nach rechts unten zu sehen:
– schwarzer Farbauftrag, gespritzt
– schwarzer Farbauftrag, gerollert
– schwarze MDF-Platte, geölt
– schwarzer Farbanstrich krakeliert (Risse)

Auf dem Modell des Quaders:
– Rauputz schwarz eingefärbt
– Glas mit Glimmerauftrag
– Kacheln mit verkohlten MDF-Platten
– OSB-Platten, schwarz gestrichen

Welcher gefällt Ihnen am besten? Der schwarz-gespritzte Farbauftrag überzeugte die Museumstechniker am meisten und wird mit hoher Wahrscheinlich in die Realität umgesetzt werden.

Bauwoche 9: Eintauchen ins Universum

Im Innern des Monolithen
Prägendes Element im neuen Ausstellungsbereich wird ein grosser schwarzer Quader von 8 Metern Länge und 8 Metern Breite sein. In seinem Innern tauchen Besucher:innen in die Weiten des Universums ein. Mithilfe von 5418 Spiegelflächen an Boden, Decke und Wänden sowie Lichteffekten entsteht ein faszinierender Raum, der den Platz der Erde im Universum zeigt und auf die folgenden vier Themenbereiche eingeht:

1) Meteoriten – das Weltall auf der Erde: Wo sind sie zu finden und welche gibt es? Wann fällt der nächste und wie gefährlich sind Meteoritenfälle?
2) Schritt für Schritt durchs Sonnensystem: die Erde, Planeten und Zwergplaneten, Monde und Asteroiden
3) Sterne und Galaxien: Welche Arten von Sternen gibt es und was sind Schwarze Löcher? Was passiert, wenn ein Stern stirbt und was sind Galaxien?
4) Leben im Universum: Wie sucht die Wissenschaft nach Leben im Universum und wo wird es vermutet?

Bauwoche 8: Blick in die Zukunft

Ausstellungsraum im Miniaturformat
Mit dem Bau eines Modells des neuen Ausstellungsraumes legten die Museumstechniker Fabian Haller und Tobias Rüegg den Grundstein für das Umbauprojekt. Dieses zeigt die räumlichen Verhältnisse des neuen Bereichs «Mensch und Universum» im Massstab 1:10 auf und hat eine Länge von 1.41 Metern und eine Breite von 1.37 Metern. Dank der exakt mit der Realität übereinstimmenden Grössenverhältnisse können im Modell angedachte Einbauten auf ihre Praxistauglichkeit geprüft werden. So wurde die erste Version von Wandelementen in Anlehnung an Häuserfassaden (linker Bereich im Film) bereits durch eine 2. Version in Form von Meeres-, Hügel-, und Berglandschaften (rechter Bereich im Film) ersetzt.

> Einblick ins Modell

Bauwoche 7: Ab ins Recycling

Was übrig bleibt
Am Ende des Abbaus der Ausstellung «Energien und Rohstoffe» bleiben insgesamt 1460 Kilogramm Metall, 95 Kilogramm Karton/Papier, 360 Kilogramm Holz und 1600 Kilogramm Bausperrgut übrig. Alles, was im Museum nicht erneut eingesetzt werden kann, aber wiederverwertbar ist, wird bei den entsprechenden Reycling-Stellen abgegeben und kommt wieder in den Wertstoff-Kreislauf. Einige der nicht mehr verwendeten Gegenstände wie Pflanzen oder eine Sitzbank sind aktuell auf Ricardo zu ersteigern.

> Zum Sitzbank Angebot

> Zum Pflanzen Angebot

Bauwoche 6: Abbau im Zeitraffer

So schnell kanns gehen
Was in der Realität mehrere Tage bis Wochen gehen kann, ist im Zeitraffer innert kürzester Zeit geschafft. Zu sehen sind der gesamte Abbau des Geothermie-Liftes sowie das nachfolgende Zerteilen und Sortieren der zu entsorgenden Materialien. Ein blitzschneller Rückblick auf die intensivste Phase des Abbaus von «Energien und Rohstoffe» – zurück bleibt ein fast leerer Raum für neue Ideen…

> Zum Zeitraffer-Film

Schnitt: Adrian Niedermaier, Nektar GmbH

Bauwoche 5: Der Storch zieht um

Auf zu neuen Ufern
Der einjährige Weissstorch aus dem 4. Stock wurde vor rund 5 Jahren von einem Wildhüter bei Salez tot aufgefunden. Lorenzo Vinciguerra präparierte ihn zum Museumstier, welches im Ausstellungsbereich «Energien und Rohstoffe» auf die zahlreichen Gefahren für die Langstreckenzieher hinwies. Wegen des Umbaus ist der junge Weissstorch nun in den Reliefraum im 3. Stock umgezogen. Dort streckt er seine Flügel mit dem Höckerschwan um die Wette, der ausgewachsen ebenfalls eine Flügelspannweite von über 2 Metern erreichen kann.

Bauwoche 4: Abschied vom Geothermie-Lift

Ein Lift auf Reisen
6 Jahre war er im Dauereinsatz: der beliebte Lift in den Untergrund. Heute wurde der Aufzug vom Typ Schindler 3000 in nur 2 Stunden von 4 Mitarbeitern der St.Galler Firma Liftsupport Haug komplett abgebaut. Nacheinander wurden Schachttüre und Liftwände zerlegt und die Steuerungs- und Schliessmechanik ausgebaut. Der Lift wird nun innen komplett neu gestaltet und für Messeauftritte der Firma in der ganzen Deutschschweiz eingesetzt. Unsere Multimedia-Geräte aus dem Lift werden an anderen Orten im Museum wieder zum Einsatz kommen. Der Ausstellungsraum wird diese Woche vollständig ausgeräumt, so dass die Malerarbeiten bald beginnen können.

Foto: Urs Bucher

Bauwoche 3: Der perfekte Plan

Alles bleibt anders
Wo Neues entsteht, darf ein guter Plan nicht fehlen – oder in unserem Fall zahlreiche Pläne. Den ersten Plan zum neuen Ausstellungsbereich zeichnete Szenograf und Museumstechniker Tobias Rüegg am 14. Oktober 2022, mittlerweile sind daraus rund 30 geworden. Sie visualisieren nicht nur den künftigen Ausstellungsraum als Ganzes, sondern zeigen auch kleinste Konstruktionsdetails wie zum Beispiel den Schutz der Spiegel an vorstehenden Wandecken. Wie viele Pläne es am Schluss für den gesamten Umbau sein werden, ist noch offen. Künftige Visionen ergeben neue Planversionen und nur selten ist der erste Plan bereits perfekt – alles bleibt anders.

Bauwoche 2: Raum schaffen für Neues

Der Abbau beginnt
Für neue Ideen braucht es Freiraum. Unser Zivildienstleistender Enzo sorgt diese Woche für die nötige Leere und kümmert sich um die Zerlegung der Gestelle im ehemaligen Ausstellungsbereich «Energien und Rohstoffe». Bei der Zerlegung wird noch zu Verwertendes vom restlichen Material separiert. Übrig bleiben sortenreine Rohstoffe wie Karton oder Metall, welche dem Recycling-Kreislauf zugeführt werden. Und die Pflanzen im Vordergrund? Auch sie stehen vor einer Luftveränderung und werden im nächsten Monat auf unterschiedliche Haushalte verteilt.

Bauwoche 1: Es geht los!

Montage der Bauwand
Der bisherige Ausstellungsbereich «Energien und Rohstoffe» wird mit einer 11 Meter langen Bauwand aus Stegplatten vom öffentlich zugänglichen Ausstellungsbereich abgetrennt. Die Gestaltung der Wand stammt aus der Feder der St.Galler Illustratoren Joël Roth und Nico Kast, welche sich vom künftigen Ausstellungstitel «Mensch und Universum» inspirieren liessen. Hinter der Absperrung beginnt nun der Abbau sämtlicher Regale und Ausstellungsobjekte wie auch des Liftes in den Untergrund.

Naturmuseum St.Gallen
Rorschacher Strasse 263
CH-9016 St.Gallen
071 243 40 40
E-Mail

Eintrittspreise

CHF 12.– Erwachsene
CHF 10.– Gruppen ab 8 Personen sowie AHV/IV-Berechtigte mit Ausweis
CHF 6.– Auszubildende und Studierende

Öffnungszeiten

Dienstag bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr.
Mittwoch bis 20 Uhr

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