Um 1900 waren Insektenkenner oft auch Händler, um sich ein bescheidenes Leben am Existenzminimum zu sichern. Die Artenvielfalt der Museumssammlung wurde in dieser Zeit durch Ankäufe laufend erweitert. 1911 erwarb das Museum 605 Schmetterlinge in 246 Arten von Arnold Wullschlegel aus Martigny, darunter auch die grösste Glucke Europas: Pachypasa otus. Sein Nachruf in der Entomologischen Zeitschrift aus dem Jahr 1912 beschreibt ihn als liebenswerten und bescheidenen Menschen: «Aus grosser Bescheidenheit hat er persönlich wenig veröffentlicht, aber mit Favre bearbeitete er dessen Schmetterlingswerk und legte dort sein Wissen nieder».
Sammlungsnummer: IL
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Mittwoch bis 20 Uhr