Der Wanderfalke erlitt ab Mitte der 1950-Jahre in ganz Europa massive Bestandeseinbussen. Er war 1970 bis auf ein Brutpaar auch aus der Schweiz verschwunden. Hauptgrund dafür war der Einsatz des Insektizides DDT, welches die Eischalen dünner werden liess, so dass sie während der Brut zerbrach. Mit Beginn der 1990er-Jahre erholte sich der Bestand wieder, wobei aktuell die Vergiftung mit Locktauben eine neue Bedrohung darstellt. Wanderfalken erreichen im Sturzflug Geschwindigkeiten von bis zu 300 Stundenkilometer und stürzen sich wie ein Geschoss auf ihre Beute. Dieses Weibchen im Jugendgefieder stammt aus der Region Rorschach.
Sammlungsnummer: NMSG-V5494
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