Am frühen Morgen des 13. Februars 2013 zog eine «zweite Sonne» über den Himmel der russischen Stadt Tscheljabinsk – und explodierte in einer gewaltigen Detonation, die die Energie von ca. 40 Hiroshima-Bomben freisetzte. Unzählige Fensterscheiben gingen zu Bruch und etwa 1500 Menschen wurden von Scherben verletzt. Was war geschehen? Ein ca. 20 Meter grosser Himmelskörper war in die Atmosphäre der Erde eingetreten und zum grössten Teil verbrannt – ein ca. 500 kg schweres Stück fiel in den Tschebarkul-See, unzählige kleinere Meteoriten regneten zu Boden. Dieses Stück des heute «Tscheljabinsk» genannten Meteoriten zeigt das typische Aussehen: eine teilweise gerundete Form, überzogen von einer schwarz-braunen, nur Millimeter dünnen Schmelzkruste, die stellenweise den Blick auf ein helleres Inneres freigibt.
Sammlungsnummer NMSG-G8.
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