Die Feldmaus ist eines der häufigsten Säugetiere Mitteleuropas, ihr Bestand weist starke zyklische Schwankungen auf. Bei guten Nahrungs- und Witterungsbedingungen steigt die Nachkommenschaft sprunghaft an. Dies wird mit der Erhöhung der Wurfgrösse und der Wurffolge, einer vorgezogenen Geschlechtsreife bei Jungtieren oder der Bildung von Nestgemeinschaften mehrerer Weibchen erreicht. Entsprechend gilt die Feldmaus bis heute in Landwirtschaft und Gartenbau als Schädling. Das war 1885 nicht anders, als diese Albino-Feldmaus im Rheintal gefangen wurde. Aufgrund ihrer besonderen Färbung gelangte sie in die Sammlung von Robert Mader, der diese später dem Naturmuseum vermachte.
Sammlungsnummer: NMSG-V1296
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