Wölfe leben im Rudel. Sie sind soziale Tiere. Es herrscht eine klare, strenge Struktur mit Rangordnung im Rudel. Ausserdem sind Wölfe dämmerungs- und nachtaktiv und können auf ihren Streifzügen weite Strecken zurücklegen.
Der Wolf ist ein typischer Fleischfresser, der täglich 2-4 Kilogramm Fleisch frisst. Zu seinen Beutetieren in der Schweiz gehören Hirsche, Gämsen, Murmeltiere, Wildschweine, Rehe, Hasen, Füchse, Kleinnager, Mäuse oder auch Vögel.
Wölfe jagen im Rudel. Das gemeinsame Jagen braucht klare Regeln und Koordination, die der Leitwolf vorgibt. Durch das Jagen im Rudel können sie auch Beutetiere, die deutlich grösser und schwerer als die Wölfe sind, erlegen. Um Energie zu sparen und Verletzungen möglichst zu verhindern, bevorzugen sie aber einfach zu jagende Beute. Daher jagen Wölfe häufig junge, unerfahrene, kranke oder geschwächte Tiere. Diese sind langsamer und können leichter von der Herde abgetrennt und somit einzeln gejagt werden. Ihre Beute erlegen sie durch einen Biss in die Kehle oder in den Nacken. Sind die Tiere grösser, so beissen sie diese zuerst in den Rücken, das Hinterteil oder die Flanke, bis sie fallen. Anschliessend folgt der tötende Biss in Kehle oder Nacken.
Nachdem der Wolf in der Schweiz ausgerottet war, bildete sich 2012 an der Grenze zwischen St.Gallen und Graubünden im Calandagebiet das erste Wolfsrudel. Seither wächst die Wolfspopulation in der Schweiz stark. Im Kanton St.Gallen können Wölfe in allen Gebieten auftauchen.
Quellen:
https://apps.wildtier.ch/mammals/?animal=28
https://chwolf.org/woelfe-kennenlernen/biologie-ethologie/merkmale
https://www.sg.ch/umwelt-natur/jagd-fischerei/jagd/wildtierarten/Wolfsnachweise.html
https://www.weltbild.de/media/txt/pdf/6109516-308.349.625.pdf
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