Mit Karin Urfer, Kuratorin Wirbellose
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Wie sich Arten bilden und welche Mechanismen dahinter stehen, ist ein grosses Forschungsgebiet der Biologie. Die Eiszeit hatte nachweislich grossen Einfluss darauf, wie sich die heutigen Arten im Alpenraum nach und nach gebildet haben, seien das Schmetterlinge, Pflanzen oder Fische. Welche Strategien und Dynamiken die Artbildungsprozesse vorangetrieben haben und warum nahe Verwandte unserer Arten im Hohen Norden auftauchen, werden wir an diesem Abend herausfinden.
Foto: Moritz Günter
Mit Dr. Matthias Huss, Glaziologe, ETH Zürich
Mit Dr. Martina Pacher, Archäozoologin
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Im Vortrag wollen wir in die eiszeitliche Tierwelt des Alpenraums und der angrenzenden Gebiete eintauchen. Die Alpen waren während der Eiszeit keine durchgehend kalte Eiswüste, sondern ermöglichten zu verschiedenen Phasen die Ausbreitung von Arten. Ein buntes Bild an Lebensräumen um den Alpenbogen ist erkennbar, welches schliesslich am Ende der letzten Eiszeit mit dem Verschwinden der Megafauna ihr Ende fand. Geänderte klimatische Bedingungen führten zum Rückzug und Aussterben vieler Arten, der Mensch spielte im Gegensatz zu heute wohl eine untergeordnete Rolle.
Mit Manfred Heynck, wissenschaftlicher Leiter, Naturkunde und Mammut Museum Siegsdorf (D)
Dienstag bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr.
Mittwoch bis 20 Uhr