Labradorit hat seinen Namen von der kanadischen Halbinsel Labrador, auf der er zum ersten Mal gefunden wurde. Er ist eigentlich kein eigenständiges Mineral, sondern ein «Mischkristall» aus zwei verschiedenen Mineralien, die sich auf der mikroskopischen Ebene abwechseln. Hält man einen Labradorit in einem ganz bestimmten Winkel, so sieht man ein seltsam metallisches Glänzen, meist in blauen, grünen oder violetten Farbtönen. Dieses «Labradoreszenz» genannte Phänomen entsteht durch die lamellenartigen Mikrokristalle. Eine besondere Variante des Labradorits sind die in Finnland gefundenen «Spektrolite», die je nach Lichteinfall in allen Farben des Regenbogens leuchten.
Sammlungsnummer: NMSG-M5142
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